Solidarität Bielefeld

Maja befindet sich seit über fünf Wochen im Hungerstreik. In den letzten Tagen hat sich Majas Gesundheitszustand rapide verschlechtert. Den Druck der letzten Tage und Wochen konnte der Außenminisiter Johann Wadepuhl nicht mehr ignorieren. Er will nun endlich kommende Woche nach Ungarn reisen, um mit der ungarischen Regierung über die Haftbedingungen zu sprechen.

Damit ist unser Ziel aber noch nicht erreicht. Sowohl verbesserte Hafgbedingungen, als auch eine Rücküberführung nach Deutschland sind noch nicht beschlossen. Gerade jetzt müssen wir weiter laut sein und für die Umsetzung von Majas Forderungen kämpfen!

Freiheit für Maja! Freiheit für alle Antifas!

Sa. 28. Juni | 15 Uhr | JVA Bi-Brackwede

Luca sitzt seit fünf Monaten im Knast in Bielefeld. Ihr wird vorgeworfen Nazis in Budapest angegriffen zu haben. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite und grüßen alle Gefangenen.
Mögliche Busanreise: Linie 88 – 14:50 Uhr Jahnplatz (Steig C)
Weitere Infos:
https://www.basc.news/

Am 29.3. wird die nächste Knastkundgebung für Luca stattfinden. Kommt zahlreich und zeigt ihr eure Solidarität!

29.3. 15 Uhr JVA Brackwede

gemeinsamer Bus:
Linie 88 14:46 Hbf – 14:50 Jahnplatz

Am 18.3. gingen in Bielefeld 150 Antifaschist*innen am Tag der politischen Gefangenen auf die Straße. Mitten in der Innenstadt machte die Demonstration auf die Inhaftierung Lucas und all der anderen inhaftierten Antifaschist*innen aufmerksam.  Es gab nicht nur ein Grußwort von BASC (Budapest Antifascist Solidarity Comittee), sondern auch von den Freund*innen von Luca. In Redebeiträgen wurde darüber hinaus auch auf rassistische Repressionspraktiken, Abschiebungen, die Legitimität von militanten Antifaschismus und eine generelle Knastkritik eingegangen.

Während der Demonstration wurde mehrfach Pyrotechnik gezündet. Die Polizei wollte die Demonstration daraufhin stoppen, was ihr allerdings nicht gelang. „Demobericht 18.3.“ weiterlesen

Demonstration zum Tag der politischen Gefangenen

18.03. 25 – 18 Uhr – Bielefeld Jahnplatz

Am 20.Januar 2025 haben sich 7 bis dahin untergetauchte Antifaschist*innen den Behörden gestellt. Ihnen wird vorgeworfen Anfang 2023 in Budapest Nazis rund um einen der größten Naziaufmärsche Europas angegriffen zu haben.
Auch Maja soll sich an den Angriffen beteiligt haben. Maja wurde bereits im letzten Jahr festgenommen und ins rechtsautoritäre Ungarn ausgeliefert. Dort droht Maja als nonbinäre Person besonders harte Repression.
Andere in diesem Fall gesuchte Antifaschist*innen bleiben untergetaucht. Insgesamt bildet der sogenannte Budapest Komplex, gemeinsam mit dem Antifa-Ost Verfahren, einen der größten Repressionsfälle der jüngeren Geschichte. Der deutsche Staat wendet enorme Mittel auf um junge Menschen zu verfolgen, die nichts anderes getan haben als sich gewalttätigen Nazis in den Weg zu stellen. „[Demonstration] Unsere Solidarität gegen ihre Repression!“ weiterlesen

Am Samstag den 1.3. gab es eine Kundgebung vor der JVA Bielefeld-Brackwede als solidarischen Gruß an die dort inhaftierte Antifaschistin Luca. Luca hat sich gemeinsam mit 6 weiteren Menschen im Januar, nach zwei Jahrem im Untergrund, den Justizbehörden gestellt. Den 7 wird vom deutschen und ungarischen Staat vorgeworfen in Budapest Faschist:innen körperlich konfrontiert zu haben.

Nachdem bereits wenige Tage nach Lucas Verlegung nach Bielefeld eine Kundgebung vor dem Knast stattfand, gab es nun, einen Monat später, die zweite Knastkundgebung.

„2. Knastkundgebung für Luca in Bielefeld“ weiterlesen

Seit Mittwochabend sitzt Luca in Bielefeld im Knast. Luca wird vorgeworfen sich an Gegenaktionen gegen einen der größten Naziaufmärsche Europas in Ungarn beteiligt zu haben. Gemeinsam mit 6 anderen Antifaschist*innen hat sie sich Anfang der Woche gestellt, nachdem sie sich fast 2 Jahre lang erfolgreich der Strafverfolgung entzogen haben. Unter Anderem der Fall Maja zeigt, warum das bitter notwendig und legitim ist und war. Maja wurde von den deutschen Behörden an das queerfeindliche, autoritäre Ungarn ausgeliefert, obwohl ein Gericht die Auslieferung ausdrücklich untersagt hat. In Ungarn erwartet Maja jetzt ein Scheinverfahren. Ihr drohen 24 Jahre Knast unter katastrophalen Bedingungen.

Während es in Frankreich und Italien teilweise Auslieferungsstopps nach Ungarn gab, arbeiten die deutschen Behörden freudig mit dem rechten Staat zusammen.
Nun droht auch Luca und den anderen die Auslieferung. Mit dem harten Vorgehen gegen einige, soll die ganze antifaschistische Bewegung getroffen werden.

Wir wollen zeigen: Antifaschismus ist legitim und notwendig!

Solidarität mit Luca, Maja und allen anderen Auf- und Untergetauchten Antifas!

Free all antifas!